Bei den Landtagswahlen in Sachsen kam die SPD auf 7,3 Prozent, in Thüringen sogar nur auf 6,1 Prozent – historisch schlechte Ergebnisse. Laut ARD-Deutschlandtrend hat der SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz einen Beliebtheitswert von gerade mal 18 Prozent und das ZDF-Politbarometer hat ergeben, dass 77 Prozent der Befragten finden, er könne sich „nicht durchsetzen“, in ihm also keine Führungsfigur sehen. Scholz ist trotzdem überzeugt: Seine Partei kann die kommende Bundestagswahl gewinnen und er kann noch einmal Kanzler werden.
Doch spätestens seit der SPD-Fraktionsklausur in der vergangenen Woche ist klar, dass auch in seiner Partei immer mehr an Olaf Scholz zweifeln. „Man nimmt es ihm übel, dass er einerseits die Partei auf seine Linie zwingen will und von allen Ruhe und Geschlossenheit verlangt, aber andererseits der Partei immer wieder neue Zumutungen auftischt“, sagt Nicolas Richter, Leiter der SZ-Parlamentsredaktion in Berlin. Über den angeschlagenen Kanzler und wie es mit Scholz und der Ampel weitergehen könnte, spricht Richter in dieser Folge von „Auf den Punkt“.
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Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Lars Langenau und Thisbe Westermann
Produktion: Jonathan Brandis
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über ZDF.
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