Fast 13 000 Menschen lebten zuletzt in Moria. Ein Großbrand in der Nacht zum Mittwoch hat die Zeltstadt für Geflüchtete stark zerstört. Man habe das Fiasko voraus sehen können, sagt SZ-Außenpolitik-Redakteur Tobias Zick, der das Lager im Frühjahr besucht hat.
Auf Lesbos sei eine äußerst explosive Mischung zusammengekommen: Hoffnungslosigkeit, extreme Überfüllung und der Mangel an allem Lebensnotwendigen. Jetzt sei die Situation eskaliert. Vielleicht biete die Katastrophe jetzt aber die Chance, dieses Lager aufzulösen. Er hoffe, dass die EU jetzt eine gesamteuropäische Lösung für die dort gestrandeten Menschen finde.
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