SZ-Podcast "Auf den Punkt":Mordpläne auf Telegram: Die realen Folgen der Online-Hetze

Falschinformationen und Verschwörungserzählungen auf Telegram führen immer wieder zu realer Gewalt. Wie lässt sich die Plattform kontrollieren?

Von Tami Holderried und Ronen Steinke

Am Mittwoch gab es in Dresden mehrere Razzien bei Mitgliedern einer Telegram-Chatgruppe. Sie sollen einen Mordanschlag auf den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer geplant haben. Es geht um radikale Gegnerinnen und Gegner der Coronamaßnahmen. Der Hass im Netz bleibt immer öfter nicht dort, sondern hat reale Auswirkungen. Aber warum ist es so schwer, Telegram zu kontrollieren?

SZ-Redakteur *Ronen Steinke* sagt: "Telegram ist komplett frei. Anders als bei Twitter oder bei Facebook wird da nichts geblockt und das ist ein Freiraum, den viele gerne nutzen." Deshalb könne sich dort auch so viel Hetze und Hass sammeln. Er meint, dass die Politik zu lange zugesehen hat, wie sich Querdenkende auf Telegram radikalisieren. Es gebe noch reichlich Luft nach oben, strenger mit Telegram umzugehen.

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