SZ-Podcast "Auf den Punkt":Warum ein Frieden in der Ukraine so schwierig ist

Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Antalya sind gescheitert. Was könnten jetzt mögliche Perspektiven auf Frieden sein?

Von Tami Holderried und Stefan Kornelius

Am Donnerstag haben sich der russische Außenminister Lawrow und der ukrainische Außenminister Kuleba in der Türkei getroffen. Es war das erste Mal seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, dass zwei so ranghohe Vertreter der Länder miteinander geredet haben. Allerdings: ohne Ergebnis.

"Es ist eine enorme Erstarrung auf beiden Seiten zu beobachten, eine Bereitschaft auch zur Eskalation," sagt Stefan Kornelius, der Leiter der SZ-Politikredaktion. Er sieht aktuell kaum Hoffnung auf eine Deeskalation und setzt in dieser verfahrenen Situation vor allem auf Zeit. Die Forderungen des Kremls, die Außenminister Lawrow in der Türkei wiederholt hat, könne man "weder als Ukraine noch als Westen akzeptieren." Nachdem Israel und die Türkei sich als Schlichter versucht haben, schätzt Kornelius auch die Chancen einer chinesischen Intervention niedrig ein: "Momentan habe ich Zweifel, dass Xi Jinping Putin zu irgendetwas beeinflussen kann."

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