Podcast "Das Thema":Wie Ägypten in die Diktatur kippt

In Ägypten kämpften während des arabischen Frühlings viele Ägypter für mehr Demokratie. Sieben Jahre später haben sie noch weniger davon. Tomas Avenarius erklärt im Podcast, wie wahrscheinlich eine erneute Revolution ist.

Ägypten hat gewählt: Abdel Fattah al-Sisi wurde mit 97 Prozent der gültigen Stimmen im Amt bestätigt und kann damit weiter das bevölkerungsreichste Land Arabiens regieren. Seine Macht ist aber eigentlich noch nie vom Volk ausgegangen. Nur durch das Militär und die Geheimdienste konnte er seinen frei gewählten Vorgänger aus dem Amt drängen. Bei der aktuellen Wahl hat er jeden ernstzunehmenden Gegenkandidaten verhindert. Seinen Kampf gegen islamistischen Terror im Land nutzt er systematisch, um die Meinungsfreiheit einzuschränken und Kritiker zu verhaften. Sieben Jahre nach dem arabischen Frühling scheint eine funktionierende Demokratie in Ägypten weiter entfernt denn je.

Wie konnte es nach dem Hoffnungsschimmer im Jahr 2011 so weit kommen? Welche Lösungen bietet al-Sisi seinem Land, in dem die Armut explodiert und die Bevölkerung gleichzeitig rasant wächst? Und welchen Einfluss haben Länder wie die USA, Russland und auch Deutschland auf die Entwicklung Ägyptens? Das erklärt in dieser Folge Tomas Avenarius, der bis 2015 als SZ-Korrespondent in Kairo gelebt hat.

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