Verteidigungsministerium:So will Pistorius sein Haus umbauen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiß, dass er bei der Reform gegen reichlich Beharrungskräfte und Ängste angehen muss.

(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Der Bundesverteidigungsminister möchte sein Ministerium fit für die Zeitenwende machen - und Stellen abbauen. Der Chef des Sonderstabs Ukraine soll an die Spitze eines neuen Gremiums rücken. Aus der CDU heißt es, die Pläne seien "absolut zu begrüßen".

Von Georg Ismar, Berlin

Das Organigramm des Bundesministeriums der Verteidigung mit all seinen Verästelungen aufsagen zu können, wäre eine schöne Wette für "Wetten, dass?". Eine, an der auch Boris Pistorius scheitern dürfte. Auch wenn der SPD-Politiker es vom ersten Tag im Amt an studiert hat und darüber auch mitunter etwas erschrocken ist: Hunderte Kästchen, weiß unterlegt für Dienstsitz Bonn, grau für Berlin. Manche Abteilungen haben ein Eigenleben entwickelt, vieles passt nicht zusammen - und es gibt einige teure Doppelstrukturen.

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