Pflegeausbildung:"Altenpflege bedeutet weit mehr, als eine Spritze zu verabreichen"

Pflegeausbildung: Eine Auszubildende hält die Hand einer Seniorin in einem Altenwohnheim in München.

Eine Auszubildende hält die Hand einer Seniorin in einem Altenwohnheim in München.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Wie gut ist die neue generalistische Ausbildung für Pflegerinnen und Pfleger? Sie bereitet den Nachwuchs nur unzureichend vor, kritisiert Heimbetreiber Kaspar Pfister. Die Politik müsse das korrigieren.

Interview von Rainer Stadler, München

Seit 1. Januar 2020 werden Berufseinsteiger der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege gemeinsam ausgebildet. Politik, Experten und Verbände erhofften sich von der generalistischen Ausbildung, dass der Pflegeberuf an Attraktivität gewinnt und sich mehr junge Menschen dafür entscheiden, in Krankenhäusern und Pflegeheimen zu arbeiten, wo sie dringend gebraucht werden. Kaspar Pfister, Geschäftsführer der Benevit-Gruppe, die in Deutschland 30 Einrichtungen der Altenpflege betreibt, hat inzwischen große Zweifel, dass die Reform die Erwartungen tatsächlich erfüllt.

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