Abgesandte aus 35 Staaten haben in Berlin Beratungen über die Umsetzung des Pariser Weltklimavertrags aufgenommen. Im Zentrum des zweitägigen "Petersberger Klimadialogs" stehen soziale Fragen: Nämlich, wie sich die Klimaziele erreichen lassen, ohne dabei die Interessen von Betroffenen - etwa in Kohlekraftwerken oder der Ölindustrie - zu übergehen. Das Treffen dient der Vorbereitung der nächsten großen Klimakonferenz, die im Dezember im polnischen Katowice stattfindet. "Es ist unsere Aufgabe, die Bevölkerung durch einen gerechten Wandel zu leiten", sagte der designierte Präsident der Klimakonferenz, der polnische Umweltstaatssekretär Michał Kurtyka. Der Wandel weg von fossilen Energien könne nur mit einer breiten Bewegung gelingen. Polen könne mit den Erfahrungen aus der Solidarność-Bewegung einiges dazu beitragen.
"Petersberger Klimadialog":Klimaschutz, aber gerecht
Lesezeit: 1 min
Minister beraten in Berlin beim "Petersberger Klimadialog" darüber, wie man das Pariser Abkommen wirklich wirksam machen kann. Im Zentrum des Treffens mit Teilnehmern aus 35 Staaten steht eine soziale Frage.
Von Michael Bauchmüller, Berlin
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