Arbeitnehmerschwund:Werben statt meckern

Deutschland verliert so viel Geld durch Personalmangel wie kaum ein anderes Land, zeigt eine Studie. Es ist aber in einer schlechten Position, um Migranten als Arbeitskräfte zu gewinnen.

Von Alexander Hagelüken

Arbeitnehmerschwund: Hilferuf an der Eingangstüre: Viele Restaurants, Bars und Kneipen leiden bereits unter dem Personalmangel.

Hilferuf an der Eingangstüre: Viele Restaurants, Bars und Kneipen leiden bereits unter dem Personalmangel.

(Foto: Ralph Peters via www.imago-images.de/imago images/Ralph Peters)

Dieses Jahr spüren die Deutschen erstmals, dass Arbeitskräfte fehlen. Abgesagte Flüge, Warteschlangen an Schaltern und fehlende Kellner in der Gastronomie sind Vorboten dessen, was einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung noch bevorsteht. Die deutsche Wirtschaft verliert aktuell durch Personalmangel 85 Milliarden Euro im Jahr, rechnet eine Studie vor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Das übertrifft den Umsatz der sechstgrößten deutschen Firma Bosch - und wird noch schlimmer werden.

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