"Sobald sie unter Politik subsumiert wird, untergräbt sich die Wissenschaft selbst." Das schrieb die Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky - genannt Paula Villa - kürzlich in einem Aufsatz über die Verbindung von Politik und Wissenschaft. Inzwischen liest er sich wie ein Kommentar zur aktuellen Diskussion über das sogenannte Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Darüber gibt es nämlich gerade wieder Streit, und die an der Ludwig-Maximilians-Universität München lehrende Villa ist zu einer der zentralen Personen der Debatte geworden.
Hochschulen in Deutschland:"Kaum mehr zumutbare Arbeitsbedingungen"
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Paula-Irene Villa Braslavsky ist eine der führenden Soziologinnen in Deutschland. Nun kämpft sie für die wissenschaftlichen Mitarbeiter und gegen eine seltsame Idee des Forschungsministeriums.
Von Nicolas Freund
Meinung Hochschulen:Professor wird nur, wer es sich leisten kann
Nach Protesten über prekäre Arbeitsverhältnisse will das Bildungsministerium die akademischen Zeitverträge reformieren. Wem das hilft? Jungen Wissenschaftlern jedenfalls nicht.
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