Parteitag der US-Demokraten:Familie Obama - "I love you daddy"

Ted Kennedy, Michelle Obama und ihre Kinder - die Höhepunkte vom Auftakt des Parteitages der US-Demokraten in der Ticker-Nachlese.

4:55: Barack Obama wird per Satellit von Kansas City eingespielt. "Hello", sagt er. Jetzt wisse jeder, warum er sie so oft nach Rat frage. Die beiden Töchter stehen auch auf Bühne. "I love you daddy", sagen sie. Mama habe toll geredet.

Parteitag der US-Demokraten: Gemeinsam für Barack Obama: Ehefrau Michelle mit den Töchtern Malia (re.) und Sasha

Gemeinsam für Barack Obama: Ehefrau Michelle mit den Töchtern Malia (re.) und Sasha

(Foto: Foto: AP)

4.51: Barack Obama sei noch derselbe Mann, in den sie sich vor 19 Jahren verliebt habe, sagt Michelle Obama."God bless you!" and "God bless America!", so endet Michelle. Sie redet fast so gut wie ihr Mann. Sie kam persönlich und emotional herüber zum Parteivolk. "Isn't she lovely", tönt der Stevie-Wonder-Hit aus den Lautsprechern.

4.45: Michelle Obama sagt, es gelte zwei Jahrestage zu feiern. Den 88. für das freie Wahlrecht für Frauen und den 45. der Rede von Martin Luther King ("I have a dream"). Sie lobt engagierte Leute wie Hillary Clinton. Sie preist die neue Hoffnung, dass man etwas verändern kann - deshalb liebe sie das Land. Jobs, Bildung und gute Gesundheitsdienste seien das Wichtige für ihren Mann, nicht Paraden und Medaillen. Er wolle verantwortlich den Irak-Krieg beenden. Michelle Obama spricht frei und wirkt sehr kämpferisch.

4.35: Michelle Obama tritt auf, umarmt von ihrem Bruder. Der Saal hält blaue Schilder hoch mit der Aufschrift "Michelle". Sie fühlt auch, wie ihr Vater auf sie vom Himmel herunterschaut; er sei ihr Fels gewesen. Ihr Bruder sei ihr Mentor. Und sie komme hierher mit dem Gefühl, ihr Mann werde ein außergewöhnlicher Präsident. Ihre Kinder seien ihr das Wichtigste, sie seien die Zukunft, sagt Michelle Obama. Baracks Familie sei wie ihre eigene: hart arbeitend und mit vielen Werten. Barack sei nach dem Studium nicht an die Wall Street gegangen, sondern nach Chicago, um dort Sozialarbeit zu leisten.

4.15: Ein Video zeigt Michelle Obama und ihre Familie. Ihr Bruder Craig Robinson tritt auf und erzählt von Fernseherlebnissen aus der Kindheit. Der verstorbene Vater schaue jetzt vom Himmel herunter und sei stolz auf seine Tochter.

3.30: Auf der Bühne ist Senator Edward Kennedy. Er leidet an Krebs, hat einige Haare verloren. Standing Ovations. "My fellow Democrats, my fellow Americans, it is so wonderful to be here", sagt Kennedy. Nichts, aber auch nichts halte ihn von dieser besonderen Veranstaltung ab. Er wolle, wie die anderen auch, Amerika verändern - und Barack Obama zum Präsidenten der Vereinigten Staaten zu wählen. Es sei eine "Zeit der Hoffnung", sagt Kennedy. Die Hoffnung steige wieder auf und der Traum lebe weiter. "Teddy! Teddy!", ruft der Saal. Es ist der Faktor Kennedy, der die Parteitags-Mitglieder elektrisiert.

3:25: Ein Video zeigt den Senator Edward ("Ted") Kennedy beim Segeln; Schwarz-Weiß-Bilder seiner verstorbenen Brüder John F. Kennedy und Robert Kennedy werden eingespielt.

3:16: Caroline Kennedy geht auf die Bühne und ehrt ihren Onkel. "Ich bin hier, um meinen Respekt für zwei Männer zum Ausdruck zu bringen, die mein Leben verändert haben - Barack Obama und Edward M. Kennedy: Ihre Geschichten sind unterschiedlich, aber sie teilen ein Bekenntnis zu den zeitlosen amerikanischen Idealen."

2:40: Der frühere Präsident Jimmy Carter und seine Frau Rosalynn gehen auf die Bühne und winken. Sie sagen diesmal nichts.

2:30: Beginn des Krönungsparteitags der Demokraten für Barack Obama in Denver.

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