Parteien - Wiesbaden:Bouffier fordert Solidarität mit neuem CDU-Chef Laschet

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Der neue CDU-Parteivorsitzende Armin Laschet sitzt auf dem Podium. Foto: Michael Kappeler/dpa (Foto: dpa)

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der neue CDU-Chef Armin Laschet bringt nach Einschätzung von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier die besten Voraussetzungen für das Amt mit. "Armin Laschet hat die CDU in Nordrhein-Westfalen zu starken Ergebnissen gebracht und führt erfolgreich die dortige Landesregierung. Er bringt die besten Voraussetzungen mit, die CDU geeint zu führen", sagte Bouffier (CDU) am Samstag. "Jetzt haben wir einen neuen Kapitän, der Anspruch hat auf unser aller Solidarität." Nur eine geschlossene Union sei eine erfolgreiche Union. Bouffier hatte sich in der Vergangenheit für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten als Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze der CDU ausgesprochen.

Laschet hatte sich beim digitalen Bundesparteitag im zweiten Wahlgang gegen den früheren Unions-Fraktionschef Friedrich Merz durchgesetzt. Auf Laschet entfielen 521 der abgegebenen 991 Delegiertenstimmen, auf Merz 466. Der dritte Kandidat, der Außenpolitiker Norbert Röttgen, war im ersten Wahlgang ausgeschieden. Das Ergebnis der Online-Abstimmung muss noch formal durch eine Briefwahl bestätigt werden.

Nach Einschätzung der hessischen SPD-Chefin und Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Nancy Faeser, bleibt der Richtungsstreit in der CDU ungelöst. Die Entscheidung sei zu knapp ausgefallen.

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