Parteien:Schulz beflügelt die SPD

Martin Schulz wird Kanzlerkandidat - und die Sozialdemokraten kommen in den Umfragen auf 28 Prozent, so viel wie lange nicht. Dennoch bleibt die Union vorn.

Die Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat hat der SPD einen Schub in den Umfragen beschert. Die Sozialdemokraten kommen in dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" auf 28 Prozent. Das ist ein Plus von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat und der beste Wert, der für die SPD in dieser Legislaturperiode vom "Deutschlandtrend" gemessen wurde. Die Union büßt den Angaben zufolge im Vergleich zu den Zahlen vom Januar drei Punkte ein, bleibt mit 34 Prozent aber stärkste Kraft. Auch die Linkspartei und die Grünen verlieren jeweils einen Prozentpunkt und liegen beide bei acht Prozent. Verluste muss im aktuellen "Deutschlandtrend" ebenfalls die AfD hinnehmen - ihr Umfrageergebnis fällt mit zwölf Prozent drei Punkte niedriger aus. Die FDP kann leicht auf sechs Prozent zulegen.

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