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Parteien:Schröder rät Merkel zur Vertrauensfrage

Berlin (dpa) - Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht einen dramatischen Machtverlust von Kanzlerin Angela Merkel nach der Ankündigung, auf den Parteivorsitz zu verzichten. "Die Vertrauensfrage ist für jeden Kanzler eine Möglichkeit, Gefolgschaft zu erzwingen. Ich würde es an ihrer Stelle heute machen", sagte Schröder der "Rheinische Post". Merkel habe "ihren Zenit überschritten". Schröder sagte am Abend: "Ich sage ganz offen, dass ich davon ausgehe, dass wir im nächsten Jahr, spätestens im Frühsommer, Wahlen haben werden."

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Berlin (dpa) - Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder sieht einen dramatischen Machtverlust von Kanzlerin Angela Merkel nach der Ankündigung, auf den Parteivorsitz zu verzichten. „Die Vertrauensfrage ist für jeden Kanzler eine Möglichkeit, Gefolgschaft zu erzwingen. Ich würde es an ihrer Stelle heute machen“, sagte Schröder der „Rheinische Post“. Merkel habe „ihren Zenit überschritten“. Schröder sagte am Abend: „Ich sage ganz offen, dass ich davon ausgehe, dass wir im nächsten Jahr, spätestens im Frühsommer, Wahlen haben werden.“

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