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Parteien - Mainz:Wissing lässt eigene berufliche Zukunft offen

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Mainz (dpa/lrs) - Bei der Frage nach seiner persönlichen beruflichen Zukunft hat der rheinland-pfälzische FDP-Chef Volker Wissing in mehreren Interviews auf Parteientscheidungen im November verwiesen. Dann werde klar, wer Spitzenkandidat für Bund und Land werde, sagte er im "SWR Aktuell Sommerinterview". "Insofern ist diese Frage jetzt noch nicht zur Entscheidung reif."

Der Landeswirtschaftsminister und Vize-Regierungschef ist ein zentraler Kopf der Mainzer Ampel-Koalition. Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass er sich 2021 für ein Bundestagsmandat bewerben könnte. Wissing sagte dem SWR, er stelle seine persönlichen Interessen zurück.

Ähnlich äußerte er sich in einem Interview mit der "Allgemeinen Zeitung". Auf die Frage, ob er überhaupt nach einer erfolgreichen Wahl in Rheinland-Pfalz noch nach Berlin weiterziehen könne, sagte er der Zeitung: "Ich mache keine halben Sachen, das habe ich immer so gehalten. Ich werde mich nicht hier um Mandat oder Amt bewerben und ein halbes Jahr später sagen: Jetzt mache ich etwas anderes." Wer das Vertrauen der Menschen für eine Aufgabe bekommen, müsse immer auch die Gegenleistung erbringen.

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