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Parteien - Hannover:Grüne fordern Einbaustopp für Ölheizungen ab 2021

Hannover (dpa/lni) - Die Grünen haben einen Zehn-Punkte-Plan für den Klimaschutz in Niedersachsen vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Energiepolitik: So soll es nach 2020 verboten sein, neue Ölheizungen einzubauen, wie die Oppositionspartei am Freitag in Hannover forderte. Neubauten sollen darüber hinaus verpflichtend ein Solardach bekommen, die Förderung fossiler Energien soll auslaufen. Zudem sollen nach Vorstellung der Grünen 2 Prozent der Landfläche für Windenergie genutzt werden, derzeit sind es laut Umweltministerium etwa 1,1 Prozent. Das Land müsse zudem die Umwandlung von Ackerland in Dauergrünland und die Aufforstung der Wälder unterstützen.

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Hannover (dpa/lni) - Die Grünen haben einen Zehn-Punkte-Plan für den Klimaschutz in Niedersachsen vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Energiepolitik: So soll es nach 2020 verboten sein, neue Ölheizungen einzubauen, wie die Oppositionspartei am Freitag in Hannover forderte. Neubauten sollen darüber hinaus verpflichtend ein Solardach bekommen, die Förderung fossiler Energien soll auslaufen. Zudem sollen nach Vorstellung der Grünen 2 Prozent der Landfläche für Windenergie genutzt werden, derzeit sind es laut Umweltministerium etwa 1,1 Prozent. Das Land müsse zudem die Umwandlung von Ackerland in Dauergrünland und die Aufforstung der Wälder unterstützen.

Zur Finanzierung von Projekten etwa zum Energiesparen oder zu klimagerechter Mobilität befürworten die Grünen einen Klimainnovationsfonds von zunächst einer Milliarde Euro.

An den Bund gerichtet fordert die Partei eine CO2-Bepreisung von anfangs 40 Euro pro Tonne CO2-Äquivalent. Werden die Ziele zum Abbau des CO2-Ausstoßes nicht erreicht, müsse der Preis steigen. Der Kohleausstieg, bisher bis 2038 geplant, solle bis 2030 verankert werden. Die Begrenzung des Ausbaus erneuerbarer Energien soll dagegen entfallen, um bis 2030 den Strombedarf komplett mit Erneuerbaren decken zu können.

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