Parteien - Hamburg:Merz: Strategische Sicherheitspolitik entwickeln

Parteien - Hamburg: CDU-Chef Friedrich Merz. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild
CDU-Chef Friedrich Merz. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Hamburg (dpa/lno) - Angesichts der Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine hat CDU-Chef Friedrich Merz Hamburg zur Entwicklung einer strategischen Sicherheitspolitik aufgefordert. "Welche Stadt in Deutschland braucht Versorgungssicherheit und Lieferketten mehr und dringender als diese Stadt?", sagte er am Samstag auf einem Landesparteitag der CDU in der Hafenstadt.

Hamburg sei die Stadt von Helmut Schmidt, dem früheren Verteidigungs-, Finanzminister und Bundeskanzler, dessen Name die Bundeswehr-Hochschule trage, sei Standort dreier Universitäten und von Airbus. "Diese Stadt wäre mit ihren Ressourcen in der Lage, wie vermutlich kein zweiter Standort in Deutschland (...), die Fragen von Sicherheit, Frieden und Freiheit, Abschreckung, militärische Fähigkeiten, zivile Forschung so miteinander zu verbinden, dass daraus ein strategisches Ganzes wird", betonte Merz.

Die Politik müsse den Menschen reinen Wein einschenken. "Wir stehen vor schwierigen Wochen, Monaten und möglicherweise Jahren", sagte Merz und rief seinen Parteifreunden zu: "Frieden und Freiheit auf unserem Kontinent (sind) das höchste Gut, für das wir jetzt gemeinsam einstehen müssen." Die rund 150 Delegierten nahmen Merz' Rede mit minutenlangem Applaus auf.

© dpa-infocom, dpa:220624-99-789201/3

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