Braunschweig (dpa/lni) - Die AfD in Niedersachsen will heute weitere Listenplätze für die Bundestagswahl 2021 vergeben. Rund 500 Mitglieder der Partei sind dafür an diesem Wochenende in Braunschweig zusammengekommen. Zum Auftakt am Samstag hatte es dabei eine erste Überraschung gegeben. Denn als Spitzenkandidaten wählten die Mitglieder nicht den früheren Landesvorsitzenden Armin-Paul Hampel, sondern den früheren General Joachim Wundrak.
Der 65-Jährige ist damit der aussichtsreichste AfD-Bewerber aus Niedersachsen für ein Bundestagsmandat. Bei der Wahl 2017 erhielt die AfD in Niedersachsen 9,1 Prozent der Stimmen, sieben Bewerber der Landesliste zogen in den Bundestag ein. Damals war Hampel noch niedersächsischer Spitzenkandidat.