Parteien - Berlin:"Omas gegen rechts" erhalten Regine-Hildebrandt-Preis 2021

Parteien - Berlin: Die "Omas gegen Rechts" nehmen an einem Protest teil. Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild
Die "Omas gegen Rechts" nehmen an einem Protest teil. Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin/Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen "Omas gegen rechts" sind am Samstag mit dem Regine-Hildebrandt-Preis 2021 der SPD ausgezeichnet worden. Die Teilnehmer der Initiative machten sich mit ihrer Lebenserfahrung und viel Zeit stark für eine offene Gesellschaft, begründete die Jury ihre Entscheidung. "Ich finde es ganz großartig, dass sich bundesweit Menschen unter dem Namen 'Omas gegen Rechts' zusammenfinden, um dem Rechtsextremismus vor Ort entgegen zu treten", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) anlässlich der Preisverleihung.

Neben den "Omas gegen rechts" erhielten der Förderverein "Miniaturstadt Bützow" (Mecklenburg-Vorpommern), der Verein "Fulda stellt sich quer" (Hessen), die "Kulturfabrik Hoyerswerder" (Sachsen), die "Radtour für obdachlose Menschen" (Berlin) und das "Jamel rockt den Förster Festival – mit Kultur für Demokratie und Toleranz" (Mecklenburg-Vorpommern) die Auszeichnung. Sie wurde in diesem Jahr für die Jahre 2020, 2021 und 2022 vergeben, da wegen der Corona-Pandemie in den vergangenen beiden Jahren keine Preisverleihung stattfinden durfte.

Mit dem Preis erinnert die SPD an die 2001 gestorbene Sozialdemokratin Regine Hildebrandt. Sie war bekannt für ihr soziales Engagement und klare Worte. Ausgezeichnet werden mit ihm seit 2002 Personen und Gruppen, die sich für die innere Einheit Deutschlands engagieren, gegen Rechtsextremismus und Gewalt wirken oder für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit eintreten.

© dpa-infocom, dpa:221126-99-674070/2

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