Süddeutsche Zeitung

Partei Alternative für Deutschland:Anti-Euro-Partei in Umfrage bei zwei Prozent

Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) kommt im "stern-RTL-Wahltrend" vom Mittwoch nur auf zwei Prozent. Die AfD werde der Koalition bislang nicht gefährlich, sagte der Leiter des verantwortlichen Umfrage-Instituts Forsa, Manfred Güllner, dem "Stern".

Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) kommt im sogennaten "Wahltrend", den das Magzin Stern und der TV-Sender RTL gemeinsam in Auftrag geben, nur auf zwei Prozent. Die AfD werde der Koalition bislang nicht gefährlich, sagte der Leiter des verantwortlichen Umfrage-Instituts Forsa, Manfred Güllner.

Darüber, wie hoch der Stimmenanteil der AfD bei der nächsten Bundestagswahl sein könnte, gab es in den vergangenen Tagen sehr unterschiedliche Meldungen.

Schwarz-Gelb verteidigte nach der Forsa-Umfrage die dritte Woche hintereinander seine Mehrheit von 47 Prozent, die sich aus 42 Prozent für die Unionsparteien sowie fünf Prozent für die FDP speist. Gemeinsam kämen SPD, Grüne und Linke laut der repräsentativen Umfrage derzeit nur auf 44 Prozent. Die SPD profitiert laut Forsa von ihrem jüngsten Parteitag und legt um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent zu. Grüne und Linke verlieren demnach je einen Prozentpunkt und kommen auf 14 beziehungsweise sieben Prozent.

Die Piraten würden laut Forsa mit drei Prozent Zustimmung derzeit nicht in den Bundestag einziehen. Vor dem Parteitag der Grünen sprachen sich in der Umfrage 54 Prozent der Grünen-Wähler dafür aus, dass sich die Partei die Option einer Koalition mit der Union offen hält. Demnach können sich sogar 65 Prozent der Unionswähler mit der Möglichkeit eines schwarz-grünen Bündnisses anfreunden. Forsa befragte zwischen dem 15. und dem 18. April 2504 wahlberechtigte Bundesbürger.

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