Gewalt in Parlamenten:Raufen statt reden

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Immer feste druff: Im Parlament von Taiwan geht es regelmäßig zur Sache, so wie hier im Jahr 2017. (Foto: Sam Yeh/AFP)

Chronologie der Stuhlwürfe, Rauchbomben, fliegenden Fäuste. Warum es in Parlamenten immer wieder handgreiflich wird, hat Benjamin Fredrich aufgelistet. Und warum das nicht nur verwerflich ist.

Rezension von Robert Probst

Architekten, die Fußballstadien bauen, achten darauf, dass aufgebrachte Fans auf die Schnelle nichts finden, was sie auf den Rasen werfen können. Schalensitze etwa kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht aus der Verankerung. Die Bierbecher fliegen natürlich trotzdem. Immerhin hat man inzwischen ausgeklügelte Konzepte entwickelt, dass sich rivalisierende Fangruppen am besten weder am Bahnhof noch im Stadion allzu nahe kommen.

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