Das Symbol für die Tragödie entsteht noch in der Nacht. Der französische Künstler Jean Jullien zeichnet einen zum Peace-Zeichen stilisierten Eiffelturm. Er veröffentlicht das Bild auf Twitter und fügt eine schlichte Botschaft hinzu: Frieden für Paris.
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Doch die nächtliche Botschaft schaffte es zunächst nicht, die Verzweiflung zu durchdringen. Nach der beispiellosen Terrorserie in der französischen Hauptstadt suchten viele Menschen per Twitter oder Facebook Angehörige und Freunde. "Wir suchen nach Marie, die im Bataclan war, wir haben nichts von ihr gehört. Wenn ihr sie seht, kontaktiert mich unter #Bataclan", hieß es in einem Tweet.
In einer anderen Botschaft wurde ebenfalls um Hinweise zum Schicksal eines Besuchers der Konzerthalle gebeten, wo mit Sturmgewehren und Sprengstoffgürteln bewaffnete Attentäter mindestens 100 Menschen ermordeten. "Falls ihr Neuigkeiten zu Christophe habt, er war heute im Bataclan und wir wollen von ihm hören", schrieb eine Nutzerin.
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Facebook bot zudem einen Sicherheitscheck an, mit dem registrierte Nutzer in Paris anzeigen können, dass sie wohlauf sind. Schon kurz nach den Anschlägen am Freitagabend hatten Pariser über den Hashtag #Portesouvertes - "offene Türen" - Übernachtungsplätze für Menschen angeboten, die an den Schauplätzen der Attacken in Sicherheit gebracht worden waren.
Am Morgen danach steht das Land unter Schock. Viele Fragen sind ungeklärt: Wer waren die Attentäter? Wer ist unter den Toten? Wie wird dieser Tag die Zukunft des Landes beeinflussen?
Die letzte Frage mussten sich die Franzosen in diesem Jahr schon einmal stellen, nach den Anschlägen auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo im Januar. Damals entschieden sich die Menschen für ein klares Statement: Mit "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie) zeigten sie Solidarität mit der Redaktion, machten aber auch deutlich, dass man sich von niemanden einschüchtern lasse.
Nach der vergangenen Nacht fühlen Zehntausende so wie der Künstler Jean Jullien. Unter dem Hashtag #PeaceforParis haben sie sein Bild geteilt, einige auch in abgewandelter Form:
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Andere schwärzten ihr Profilbild auf Facebook komplett. Wie ohnmächtig sich die Menschen angesichts der Geschehnisse fühlen, zeigt der Hashtag #PrayforParis.
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Einer, der das Schicksal Frankreichs nicht in Gottes Hände legen will, ist der Karikaturist Joann Sfar. Auf Instagram veröffentlichte er eine Zeichnung mit lebensbejahender Botschaft:
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