Wenn aus dem Schornstein der Sixitinischen Kapelle demnächst weißer Rauch aufsteigt, dann könnte Kardinal Peter Turkson bei Papstwahlen endgültig die Rolle einnehmen, die Belgiens Nationalmannschaft seit Jahren im Weltfußball besetzt: die des ewigen Geheimfavoriten, der am Ende nie gewinnt. Turkson wurde schon vor den Papstwahlen 2005 und vor allem 2013 gehandelt, doch gewählt wurden am Ende andere. Nun, da ein Nachfolger für den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus gesucht wird, ist Turksons Name wieder einer der ersten, der fällt. Doch es spricht viel dafür, dass er es wieder nicht wird.
Katholische KircheIst die Zeit reif für einen afrikanischen Papst?
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In Afrika leben bald mehr Katholiken als in Europa, der Einfluss des Kontinents im Vatikan wächst. Dennoch spricht manches dagegen, dass der neue Papst aus Ghana oder Kongo kommt.
Von Paul Munzinger, Kapstadt

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