Der Papst war früh unterwegs an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2024, hatte den Vatikan verlassen und seine Wagenkolonne in den Osten der weitläufigen römischen Hauptstadt gelenkt. Schon vor neun Uhr eröffnete er eine „Heilige Pforte“ in Roms großer Haftanstalt Rebibbia, einem von Mauern und Stacheldraht umgrenzten riesigen Komplex in öder Umgebung. Es war einer der vielen Termine, die das Kirchenoberhaupt in der Weihnachtszeit absolviert, zumal diesmal auch noch die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Heiligen Jahres 2025 hinzukommen.
Katholische Kirche:Die zwei Gesichter des Papstes
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An Weihnachten wirkte das Kirchenoberhaupt mal alt und müde, und dann wieder lebendig und fast vergnügt. Ein Zeichen für den Zustand der katholischen Kirche?
Von Marc Beise, Rom

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