J. D. Vance im VatikanDer letzte Besucher

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US-Vizepräsident J. D. Vance war am Ostersonntag kurz beim Heiligen Vater zu Gast.
US-Vizepräsident J. D. Vance war am Ostersonntag kurz beim Heiligen Vater zu Gast. (Foto: Handout/AFP)

Papst Franziskus gewährt dem US-Vizepräsidenten noch am Ostersonntag eine Audienz – eine Begegnung voller Symbolik und Gegensätze. Mittags zeigt der Papst sich zur Freude der Gläubigen auf dem Petersplatz. Die Stunden des Papstes vor seinem Tod.

Von Marc Beise, Rom

Die Entscheidung des Vatikans war von höchster Brisanz und nun, nach dem Tod des Papstes, von bleibender Symbolik: Ausgerechnet der amerikanische Vizepräsident J. D. Vance war der letzte politische Gast, der Franziskus besuchen durfte. Am Ostersonntag kam es zu der überraschend anberaumten Begegnung von wenigen Minuten – ein Fototermin ohne inhaltlichen Austausch, aber mit Aussagekraft. Der Papst und die US-Regierung hatten sich in den Wochen zuvor ein Fernduell über den Umgang mit Migranten geliefert. Franziskus hatte sich dabei klar von Vance distanziert.

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