Katholische KircheDer Papst fordert eine „radikale Parteinahme für die Schwächsten“

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Das erste Schreiben des ersten US-amerikanischen Papstes war mit Spannung erwartet worden: Papst Leo XIV. bei einer Messe am Donnerstag.
Das erste Schreiben des ersten US-amerikanischen Papstes war mit Spannung erwartet worden: Papst Leo XIV. bei einer Messe am Donnerstag. (Foto: Filippo Monteforte/AFP)

Der Vatikan hat das erste Lehrschreiben von Papst Leo XIV. veröffentlicht. Darin übernimmt der Pontifex die Kapitalismuskritik seines Vorgängers Franziskus – und blickt besorgt auf die USA.

Von Marc Beise und Annette Zoch, Rom/München

Papst Leo XIV. ist seit Mai im Amt. In päpstlichen Zeitspannen gerechnet ist das nur ein Wimpernschlag, in der modernen Welt aber eine Ewigkeit. Erst recht in Zeiten, in denen ein Donald Trump sein eigenes Land und die ganze Weltordnung auf den Kopf stellt. Mit Spannung war deshalb das erste päpstliche Schreiben jenes ersten US-amerikanischen Papstes erwartet worden. An diesem Donnerstag hat der Heilige Stuhl es vorgestellt. „Dilexi te“ heißt es, zu Deutsch: „Ich habe dich geliebt.“ Und es zeigt deutlich: Sozial- und gesellschaftspolitisch setzt Leo XIV. den von seinem Vorgänger Franziskus eingeschlagenen Weg fort.

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