Papst in den USA:Benedikt XVI. Superstar

Seit Benedikts Ankunft herrscht in den USA Popemania. Allerdings scheut sich der Papst auch nicht, heikle Themen anzusprechen. Seine Reise in Bildern.

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Der Papst bei seiner Ankunft

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Grüß Sie Gott: Mehrere hundert Menschen jubelten dem Papst bei seinem ersten USA-Besuch begeistert zu, als er am Mittwoch nach der Landung die Sondermaschine der Alitalia verließ. Auch Präsident...

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Der Papst und die Familie Bush

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...George W. Bush war am Rollfeld des Luftwaffenstützpunkts Andrews bei Washington und begrüßte den Papst persönlich mit Frau Laura und Tochter Jenna. Eine besondere Ehre: Es war das erste Mal, dass Bush einen ausländischen Gast auf dem Rollfeld abholte.

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Geburtstagskuchen für den Papst

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Im Weißen Haus hieß es "Happy Birthday Benedikt": Denn der Papst traf an seinem 81. Geburtstag in Washington ein.

Dafür spendierte US-Präsident George W. Bush (rechts hinter ihm) eine Geburtstagstorte. Erzbischof Pietro Sambi (rechts), apostolischer Nuntius der Vereinigten Staaten, sah Benedikt beim Ausblasen der Kerze zu.

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Papst Benedikt XVI. und Kardinal George

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Noch am selben Tag allerdings musste sich Benedikt mit einem Thema befassen, das Amerikas katholische Kirche seit Jahren schwer erschüttert: der Missbrauch von Jugendlichen durch katholische Priester. Bei einem Treffen mit hunderten Bischöfen sagte er, die Kirche müsse sich "mit Mitgefühl und Fürsorge" um die Jugendlichen kümmern, die zu Opfern geworden sind.

In einer unerwarteten Geste der Versöhnung traf sich Benedikt am Tag darauf mit Missbrauchsopfern. "Ich hatte Tränen in den Augen, die ich bislang nicht haben konnte. Es war ein unglaublicher Moment für mich", sagte einer der Teilnehmer.

Das heikle Thema sprach Benedikt...

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Benedikt XVI.

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...auch in seiner Predigt am Donnerstag im Washingtoner National Parks Baseballstadion an. "Keines meiner Worte könnte den Schmerz und den Schaden beschreiben, den solcher Missbrauch verursacht", sagte der Papst während der Open-Air-Messe.

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Papst auf Großleinwand

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Home-Run für den Papst: Wo sonst Baseball-Spiele auf Großleinwand zu sehen sind, wurde die Predigt des Papstes übertragen.

Benedikt würdigte die Vielfalt des religiösen Lebens in den USA. "Die Amerikaner sind immer ein Volk der Hoffnung gewesen", sagte er. Zugleich warnte er aber vor Werteverfall und Abwendung vom Glauben. In der zunehmenden Verweltlichung der Kultur in den USA sehe er "Anzeichen für einen besorgniserregenden Zusammenbruch gesellschaftlicher Grundwerte". Der Predigt hörten rund 46.000 Gläubige zu.

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Katholiken bei der Messe

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An der Freiluft-Messe in Washington standen dem Papst 14 Kardinäle, 250 Bischöfe und 1300 Priester zur Seite. Außerdem war Star-Tenor Placido Domingo sowie vier Chöre mit insgesamt 570 Sängern beteiligt, die nicht nur auf Englisch, sondern unter anderem auch auf Deutsch, Hebräisch, Koreanisch und Zulu sangen.

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Papamobil

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Wie einen Superstar empfing die Menge im prall gefüllten Stadion den Papst bei seiner Ankunft. Aus dem Papamobil winkte er den Gläubigen zu.

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Nonnen mobil

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Die ersten Teilnehmer waren schon um fünf Uhr morgens im Stadion eingetroffen. Darunter diese "Little Sisters of the Poor Sister". Schwester Anne Marguerite (links) erklärte den anderen noch den Umgang mit dem Handy.

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Studenten

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Popemania herrschte nach der Messe im Stadion auch vor der Catholic University of America: Studenten versuchten, einen Schnappschusss von Papst Benedikt zu erhalten.

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Papst-Fan

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Ausgestattet mit Mitra und Vatikan-Fahne wartete diese Studentin auf die Ankunft ihres Stars.

Papst Benedikt hielt an ihrer Universität vor Rektoren katholischer Universitäten eine Rede.

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Bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen in New York ermahnte Benedikt XVI. die Staatengemeinschaft, notfalls auch durch humanitäre Interventionen Menschen vor Krieg und Not zu bewahren. Im Falle schwerer Menschenrechtsverletzungen oder Krisen sei die internationale Gemeinschaft zum Handeln verpflichtet.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon applaudiert Papst Benedikt. Foto: AP

Papst Benedikt XVI bnesucht Synagoge in den USA

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Als erstes Oberhaupt der Katholischen Kirche hat Papst Benedikt XVI. eine Synagoge in den USA besucht. Rabbiner Arthur Schneier nannte das Treffen am Vorabend des Pessach-Festes, dem jüdischen Osterfest, ein "historisches Ereignis".

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