Covid-Maßnahmen:Die Aufarbeitung der Corona-Zeit fällt aus

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„Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen", bat der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) während der Pandemie um Verständnis. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die SPD-Fraktion im Bundestag legt sich fest: Sie will das staatliche Handeln während der Pandemie nicht untersuchen lassen – jedenfalls nicht mehr vor der Bundestagswahl.

Von Georg Ismar, Nicolas Richter, Berlin

MPK – diese Buchstabenkombination erlangte während der Corona-Pandemie bundesweite Berühmtheit. Gebannt verfolgten die Deutschen bei den immer wiederkehrenden Treffen, welche neuen Lockdown- und Schließungspläne die Ministerpräsidentenkonferenz zusammen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschloss. Gerade die Schulschließungen und das Hin und Her beim Thema Impfen sind bis heute umstritten. Zudem sind noch etwa hundert Klagen um Masken-Lieferungen mit einem Streitwert von insgesamt 2,3 Milliarden Euro anhängig. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte wegen des enormen Bedarfs eine Vielzahl an Verträgen abschließen lassen.

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