Palins Rede beim Parteitag:Eine Mutter teilt aus

Bei ihrem ersten Auftritt als "running mate" John McCains begeistert Sarah Palin die Parteibasis - mit Attacken gegen Obama und dem Bekenntnis zur Kleinstadt.

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Sie war mit Spannung erwartet worden: Die Rede von Sarah Palin, der Überraschungskandidatin John McCains für das Vizepräsidentenamt. Denn nach der Debatte um die uneheliche Schwangerschaft von Palins minderjähriger Tochter hatten manche die konservative Gouverneurin von Alaska in der Defensive gesehen.

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Doch Palin zeigte sich selbstbewusst - und ging in die Offensive. In ihrer Antrittsrede griff die Republikanerin den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama scharf an und stellte ihn als Karrierist und Opportunist dar.

"In der Politik gibt es einige Kandidaten, die den Wechsel benutzen, um ihre Karriere zu befördern", sagte sie. "Und dann sind da diejenigen, wie John McCain, die ihre Karrieren benutzen, um einen Wechsel zu fördern." Das Präsidentenamt der USA sei nicht dazu gedacht, als Reise zur "persönlichen Entdeckung" zu dienen.

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Vorwürfe, sie sei eine politische Außenseiterin, stellte sie als unberechtigte Schmähung der politischen Eliten in Washington dar - die sie schlicht nicht interessiere. "Ich habe wichtige Nachrichten für all diese Reporter und Kommentatoren: Ich will nicht nach Washington gehen, um deren Lob zu bekommen, sondern ich will nach Washington, um den Menschen dieses Landes zu dienen."

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Ihre Anbindung ans Volk betonte sie auch im Hinblick auf ihre nicht-großstädtische, nicht explizit intellektuelle Herkunft: "Ich hatte das Glück, mein Leben in einer Kleinstadt zu verbringen", sagte sie. "Ich war eine ganz durchschnittliche Hockey-Mum."

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Eine Tatsache, die von der republikanischen Basis durchaus geschätzt wird, wie diese auf Plakaten deutlich zum Ausdruck brachten.

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Gestört wurde das Bild der Harmonie auf dem Parteitag durch einige Aktivistinnen von "Code Pink", einer Frauengruppierung, die sich vor allem gegen den Irakkrieg engagiert. Aber nur kurz - denn die ungebetenen Gäste wurden schnell aus dem Saal geschafft.

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Der Stimmung im Saal versetzte der kurze Protestauftritt jedenfalls keinen Dämpfer. Mit ihren Angriffen auf Obama und dem republikanischen Dreiklang aus Vaterland, traditionellen Werten und nationaler Sicherheit bewegte sich die 44-jährige Palin auf sicherem Grund - und begeisterte die Anhänger der Republikaner.

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Überzeugt und womöglich auch einfach erleichtert von der erfolgreichen Rede Palins zeigte sich John McCain, der sie zu seiner Nummer zwei erkoren hatte. "Glaubt ihr nicht, dass wir die richtige Wahl getroffen haben bei der nächsten Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten?", rief er den jubelnden Delegierten zu, während Palins Ehemann Todd im Hintergrund strahlte. Auch der Rest der Palin-Familie unterstützte die Gouverneurin bei ihrem großen Auftritt.

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Ihre 17-jährige Tochter Bristol, die mit ihrer Schwangerschaft für einen kleinen Skandal gesorgt hatte, demonstrierte mit dem Vater des ungeborenen Kindes, Levi Johnston, wie Familienglück aussieht - wenn auch bislang ohne Trauschein. Und zwar nicht nur auf den Zuschauerrängen, ...

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... sondern auch auf der Bühne, wo das junge Paar mit den anderen Kindern Palins das Bild der heilen Republikanerwelt abrundete. Sogar der jüngste Familiennachwuchs, Sohn Trig, nahm auf dem Arm der Vizepräsidentschaftskandidatin am Spektakel teil.

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Der republikanische Harmoniereigen schloss mit der offiziellen Nominierung John McCains als Präsidentschaftskandidat und seiner Vize Sarah Palin, die bei ihrem ersten großen Auftritt zumindest das eigene Parteivolk zu überzeugen wusste.

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