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Pakistan:Neuer Premier

Das pakistanische Parlament hat Shahid Khaqan Abbasi, 58, zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Er wird Nachfolger von Nawaz Sharif.

US-Präsident Donald Trump ist in der Affäre um dubiose Russland-Kontakte durch eine weitere Enthüllung in Erklärungsnot geraten. Laut Washington Post soll Trump eine Stellungnahme zu dem Treffen seines Sohnes mit einer russischen Anwältin selber formuliert haben. Das Weiße Haus räumte am Dienstag ein, dass Trump an der Entstehung beteiligt war. Es bestritt aber, dass er den Text "diktiert" habe. Bei dem Treffen mit der russischen Anwältin Natalia Weselnizkaja sei im Juni 2016 "in erster Linie über ein Programm zur Adoption russischer Kinder gesprochen worden", hieß es in der ersten Stellungnahme von Donald Trump junior. "Das war kein Wahlkampfthema zu dieser Zeit, und es gab keine Wiederholung" des Treffens.

Unter wachsendem öffentlichen Druck veröffentlichte der älteste Trump-Sohn danach aber einen Mailwechsel, der diese erste Stellungnahme als zumindest unvollständig entlarvte. Aus den Mails ging hervor, dass sich Trump junior deshalb auf das Treffen einließ, weil er sich belastendes Material über die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton erhoffte

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SZ vom 02.08.2017 / AFP
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