Pakistan:Anschlag auf Chinesen

Eine Selbstmordattentäterin hat sich in Pakistans Hafenstadt Karachi auf dem Gelände einer Universität nahe einem Auto mit chinesischen Staatsangehörigen in die Luft gesprengt. Dabei sollen vier Menschen mit in den Tod gerissen worden sein. Mindestens zwei der Opfer stammten aus China, sagte der örtliche Polizeichef Muqaddas Haider am Dienstag. Die Baluchistan-Befreiungsarmee (BLA) reklamierte den Anschlag für sich. Sie habe die Selbstmordattentäterin damit beauftragt, Chinesen zu töten. Die BLA kämpft für die Unabhängigkeit von Pakistans flächenmäßig größter Provinz Baluchistan, wehrt sich aber zugleich wie andere aufständische Gruppen gegen die Investitionen Pekings in der Provinz. Dort baut China unter anderem einen Tiefseehafen.

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