Ein Jahr Krieg in der Ukraine:"Es ist falsch, die Angst vor der Eskalation einfach zu verdrängen"

Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Eine Zeichnung des Street-Art-Künstlers TVBoy am Haus der Kultur in Irpin bei Kiew, nachdem die Russen sich von dort zurückgezogen haben.

Eine Zeichnung des Street-Art-Künstlers TVBoy am Haus der Kultur in Irpin bei Kiew, nachdem die Russen sich von dort zurückgezogen haben.

(Foto: Valentyn Ogirenko/Reuters)

Von Deutschland erwarten viele jetzt militärische Entschlossenheit. Zu Recht? Ein Gespräch mit dem Historiker Frank Biess über pazifistische Prägungen und die "Zeitenwende".

Interview von Johan Schloemann

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine vor einem Jahr sprach Bundeskanzler Olaf Scholz von einer "Zeitenwende". Gerade auch von Deutschland, das sich militärisch lange zurückgehalten hat, wird ein schneller Mentalitätswandel verlangt. Wie der vonstattengeht, darüber hat die SZ mit Frank Biess gesprochen. Der Zeithistoriker ist mit dem Buch "Republik der Angst" bekannt geworden.

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