Sicherheit:Chinesischer Frachter unter Verdacht

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Das Misstrauen wächst: Ein Frachter kreuzt in der Ostsee (Symbolbild). (Foto: Jens Koehler/IMAGO)

Nach der Zerstörung von zwei Datenkabeln auf dem Grund der Ostsee wächst die Befürchtung, dass Saboteure am Werk waren. Noch aber tappen die Ermittler im Dunkeln.

Von Markus Balser, Constanze von Bullion, Alex Rühle, Jörg Schmitt

Das Szenario wurde lange befürchtet, ein Mittel dagegen ist bisher nicht gefunden. Auf dem Grund der Ostsee, wo Pipelines und Unterseeleitungen verlaufen wie lebenswichtige Nervenstränge, sind zwei Datenkabel unterbrochen worden. Am frühen Montagmorgen wurde zunächst eine Fehlfunktion im Kabel C-Lion1 zwischen Finnland und Deutschland festgestellt. Wenig später war klar: Auch das Telekommunikationskabel zwischen Litauen und Schweden ist kaputt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Eine der ersten, wenn auch noch unbestätigten Spuren führte am Dienstag zu Schiffen aus China und Russland.

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