Ostermärsche:"Krieg ist mies"

In mehreren deutschen Städten haben Zehntausende Demonstranten bei den traditionellen Ostermärschen zu Frieden und Abrüstung aufgerufen. Prominentestes Thema: Afghanistan. In Bildern

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Ostermarsch Berlin, dpa

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Mehr als 500 Ostermarschierer haben am Montag in Hamburg für Frieden und Abrüstung demonstriert. Auf Transparenten und in Sprechchören forderten sie die Auflösung der Nato. In Berlin kritisierten etwa 200 Menschen, dass "die Rüstungslobby sich mit Büros in beeindruckender Nähe zum Bundestag angesiedelt hat".

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Ostermarsch Frankfurt, dpa

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Auch in anderen Städten waren Friedensaktivisten unterwegs. In Frankfurt am Main setzen die Demonstranten eine als Bundeskanzlerin Angela Merkel verkleidete Schaufensterpuppe auf eine Atomrakete.

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Ostermarsch, dpa

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Deutschlandweit war der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan das Thema. Der Tod von drei Bundeswehrsoldaten am Karfreitag sei erneute Mahnung, den Krieg am Hindukusch zu beenden, sagte ein Sprecher der Friedensbewegung.

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Ostermarsch, AP

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Nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative beteiligten sich insgesamt mehrere zehntausend Menschen in mehr als 70 Städten an den Demonstrationen. Die Bewegung feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen.

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Ostermarsch, ddp

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Bereits am Ostersamstag waren in mehr als 30 Städten Hunderte Menschen gegen Krieg und Atomwaffen auf die Straße gegangen. Auf Transparenten forderten sie "Abrüstung statt Militarisierung der EU - für ein friedliches Europa" und bekannten "I like peace - Krieg ist mies".

Ostermarsch Rhein-Rhur in Duisburg. Foto: ddp

Ostermarsch, dpa

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In Braunschweig kamen Aktivisten zu einer Fahrrad-Demo zusammen. Auch in Bremen, Braunschweig, Oldenburg und Rostock fanden Kundgebungen statt.

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Ostermarsch, ddp

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Der erste deutsche Marsch führte 1960 zum Raketenübungsgelände in Bergen-Hohne. In den folgenden 50 Jahren erlebte die Bewegung ein ständiges Auf und Ab - je nach weltpolitischer Lage.

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Ostermarsch 1982, AP

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Im Juni 1982 führte ein dreitägiger Ostermarsch von Duisburg nach Dortmund - 65 Kilometer lang. Obwohl nach Ende des Kalten Krieges das Interesse an den Kundgebungen der Friedensbewegung stark nachließ, ...

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Ostermarsch 2006, AP

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... gingen trotzdem immer wieder Tausende auf die Straße. Zum Teil mit Erfolg: 2009 verzichtete das Verteidigungsministerium auf die militärische Nutzung des "Bombodrom" genannten Truppenübungsplatzes in Brandenburg.

Foto: AP Text: sueddeutsche.de/cag

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