Ostdeutschland:"Dieser Opfermythos ist mir zu billig"

Carsten Schneider (SPD), fordert, dass die Versorgung in Ostdeutschland sichergestellt sein muss, und zu normalen Preisen.

Carsten Schneider (SPD) weist die Kritik der Linken am Öl-Embargo zurück: "Wir haben eine gesamtstaatliche Verantwortung, da kann ich nicht sagen, nur weil ich hier im Osten bin, machen wir nicht mit."

(Foto: Peter Gercke/dpa)

Carsten Schneider, Ostbeauftragter der Bundesregierung, erklärt, warum es beim Öl-Embargo keine Ausnahmen für die Raffinerie in Schwedt geben darf und was dem Westen entgeht, wenn nicht bald mehr Ostdeutsche in der ersten Reihe stehen.

Interview von Iris Mayer

Seit 1998 sitzt der Erfurter Carsten Schneider für die SPD im Bundestag. Der 46-Jährige weiß, was Umbrüche sind, und sagt "bei uns", wenn er über den Osten redet. Das gehört jetzt auch zum Beruf, seit er im Dezember zum Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland ernannt wurde.

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