Die vergangenen fünf Jahre seien nicht gut gelaufen für Lieberose, meint Kerstin Michelchen. Straßen und Plätze in dem kleinen Ort im Südosten Brandenburgs seien in keinem guten Zustand, ein Gemeindehaus ist abgebrannt. Deshalb hat Michelchen, 64, bei den Kommunalwahlen noch einmal kandidiert. Bei der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Ende Juni wird sie aller Voraussicht nach zur Bürgermeisterin gewählt. Ein Ehrenamt.
Ostdeutschland:Wenn die „Freunde der Feuerwehr“ CDU und SPD ausstechen
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Parteilose Kandidaten zählen in Ostdeutschland zu den großen Gewinnern der Kommunalwahlen. Was nach beeindruckendem Engagement klingt, kann zum Problem für die Demokratie werden.
Von Jan Heidtmann, Berlin

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