Schröder und Lafontaine:Die Genossen reden wieder

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Da herzten sie einander noch, wenigstens fürs Foto: der designierte Bundeskanzler Gerhard Schröder (l.) und Oskar Lafontaine, 1998 im Bundestag. (Foto: Thomas Köhler/DPA)

24 Jahre nach dem Zerwürfnis mit Gerhard Schröder und seinem Doppelrücktritt als Finanzminister und SPD-Chef wird Oskar Lafontaine von dem alten Freund wieder umschmeichelt. Doch allzu weit geht die Versöhnung nicht.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar, Berlin

Gerhard Schröder stehen Tränen in den Augen, als das Stabsmusikkorps der Bundeswehr zum Großen Zapfenstreich, seinem Abschied als Bundeskanzler, Frank Sinatras "My Way" intoniert. "I did it my way", "Ich habe es auf meine Art gemacht" - das trifft erst recht auf seine Zeit nach der Kanzlerschaft und auf die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine zu. Das Lied passt aber genauso auf seinen einstigen Weggefährten und späteren Widersacher Oskar Lafontaine.

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