Corona-Virus:Das Omikron-Rätsel

Corona-Virus: Eine Krankenschwester legt im Londoner King's College Hospital Schutzkleidung an. In Großbritannien verdoppelte sich die Zahl der Omikron-Fälle zuletzt alle zwei Tage.

Eine Krankenschwester legt im Londoner King's College Hospital Schutzkleidung an. In Großbritannien verdoppelte sich die Zahl der Omikron-Fälle zuletzt alle zwei Tage.

(Foto: Victoria Jones/DPA)

Französisches Laissez-faire, deutsche Vorsicht oder die vorbildliche Impfquote in Portugal: Welcher Weg ist jetzt der richtige? Ein Überblick über die europäische Lage - und eine Warnung vor vorschnellen Schlüssen.

Von Karin Janker, Madrid, Nadia Pantel, Paris, Rainer Stadler und Tobias Zick

Kurz vor Weihnachten klagte Viola Priesemann auf Twitter ihr Leid als Corona-Modelliererin: "Egal, was wir vorhersagen, wir werden mit unseren Szenarien falschliegen", schrieb die Göttinger Physikerin. "Warnen wir nicht, dann kommt Omikron ungebremst. Wenn wir sehr stark warnen, sind viele Menschen vorsichtig, und im besten Fall wird die Welle ausgebremst." Der Expertenrat der Bundesregierung, in dem Priesemann auch sitzt, hat sich offensichtlich für Letzteres entschieden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVirologe Christian Drosten
:"Es wird noch einmal hart werden"

Der Virologe Christian Drosten ist in der Pandemie zum Cheferklärer der Republik geworden. Im Interview spricht er über den Umgang mit Wissenschaft in der Öffentlichkeit, was ihn am Virus überrascht hat und was Omikron für Deutschland bedeutet.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: