SPD-Krise:„Soweit die Dramatik der Lage“

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Die Operation Kanzlerschutz scheint anzulaufen – allerdings nur in Teilen der SPD: Olaf Scholz, hier beim Besuch des Bergbau-Technik-Parks im sächsischen Großpösna. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Der Kanzlerpartei droht ein sehr schwieriger September mit historischen Wahlniederlagen. Längst wird intern diskutiert, was Plan B sein könnte. Auch das Zutrauen in Olaf Scholz schwindet.

Von Georg Ismar, Berlin

Im Grunde ist es ein Dilemma, das diese Regierung von Beginn an begleitet. Krisen, ein Krieg, Polarisierung und gesellschaftliche Veränderungen sind auf ein Bündnis mit drei ungleichen Partnern getroffen, die mitunter Grundsätze über Bord werfen müssen. Seit 22 Jahren sitzt Axel Schäfer für die SPD im Deutschen Bundestag, er fordert mehr Optimismus und formuliert es in einem internen Papier für eine Klausurtagung der 207 SPD-Abgeordneten so: „Die fleißigste Regierung wird als schlechteste angesehen und ein tatkräftiger Bundeskanzler wird nicht an seinen Taten gemessen.“

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