Der Bundeskanzler fährt in einem Geländewagen von Toyota über den Hof des Präsidentenpalastes in Abuja, der Hauptstadt Nigerias. Im Hintergrund fliegen weiße Tauben, offenbar bewohnen sie dauerhaft die Grünanlagen und wurden nicht für den Gast herbeigeschafft. Das Kanzlergefährt fährt Schritttempo, es wird umrahmt von Soldaten in rot-grünen Uniformen, die Trommeln und Dudelsäcke bespielen. Schließlich steigt Olaf Scholz aus und trifft auf Bola Tinubu, den Staatschef Nigerias (und Chef der nationalen Streitkräfte, wie hier gerne betont wird).
Olaf Scholz in Westafrika:"Ich spreche von Partnerschaft"
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Dem Bundeskanzler geht es in Nigeria um Energielieferungen und Migration, vor allem aber wirbt er um neue Verbündete und Vertrauen. Er will deutlich machen, dass beide Seiten von einer Zusammenarbeit profitieren.
Von Nicolas Richter

Afrikareise:Selbstbewusste Gastgeber
In Nigeria und Ghana trifft der Bundeskanzler auf Regierungen, die derzeit von vielen Seiten umworben werden. Und auf Menschen, für die Deutschland kein Wunschziel ist.
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