Corona-Beschlüsse:Noch nicht Kanzler und schon die erste Krise

Lesezeit: 4 Min.

"Ich glaube, dass das heute ein guter Tag war für den Zusammenhalt in Deutschland": Noch-Kanzlerin Angela Merkel und Noch-Nicht-Kanzler Olaf Scholz. (Foto: Michael Kappeler/AFP)

Deutschland hat normalerweise nur einen Regierungschef oder eben eine -chefin. Doch die Pandemie wartet nicht auf den Abschluss von Koalitionsverhandlungen. Und Olaf Scholz kann schon einmal testen, wie krisenfest die künftige Regierung wäre.

Von Daniel Brössler, Nico Fried und Cerstin Gammelin, Berlin

Zwischen Vergangenheit und Zukunft bleibt an diesem speziellen Tag Platz für genau eine blaue Damenhandtasche und eine recht mitgenommene schwarze Aktentasche. Letztere liegt griffbereit zur Linken von Olaf Scholz, was ihm die Möglichkeit gibt, jederzeit ein bisschen Arbeit herauszuholen für den Fall, dass das Geschehen im Hohen Haus nicht mehr seine volle Aufmerksamkeit erfordert. Angela Merkel, deren Stuhllehne immer noch ein bisschen höher ist als die von Scholz, könnte aus ihrer Tasche sicher auch etwas herausholen. Tut sie aber nicht.

Zur SZ-Startseite

Corona
:Schwarze in der Zwickmühle

Wie sich die Union in der Pandemie-Politik selbst in eine Notlage manövriert und nur mühsam wieder herausgefunden hat.

Von Robert Roßmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: