Die Juristin Margit Kraker, 59, ist seit 2016 Präsidentin des österreichischen Rechnungshofes und muss sich durch das Gestrüpp der Parteienfinanzierung kämpfen. Alle ihre Forderungen nach mehr Kontrollrechten wurden bisher von den großen drei - ÖVP, SPÖ und FPÖ - abgeschmettert. Nach dem Ibiza-Skandal und den breit debattierten Affären sieht sie nun die Chance, die Kompetenzen des Rechnungshofs zu stärken und mehr Transparenz bei der Parteienfinanzierung zu schaffen.
Österreich:"Die Politik muss den Anstand wiederfinden"
Margit Kraker, Präsidentin des österreichischen Rechnungshofes, fordert nach dem Skandal um das Ibiza-Video eine strengere Prüfung von Parteienfinanzen.
Von Peter Münch
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