Süddeutsche Zeitung

Oberösterreich:Impfskeptiker ziehen in Landtag ein

Bei den Landtagswahlen in Oberösterreich hat es am Sonntag eine Überraschung gegeben: Die Corona-Impfskeptiker der Liste Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) schaffen es bei ihrem ersten Antreten problemlos in den Landtag. Nach ersten Hochrechnungen kommen sie auf rund sieben Prozent der Stimmen. Die Hürde liegt bei vier Prozent. Die konservative ÖVP von Landeschef Thomas Stelzer verteidigt nach Berechnungen der ARGE Wahlen ihren ersten Platz. Mit 36 bis 37 Prozent blieb sie bei ihrem Ergebnis von 2015. Platz zwei geht an die rechtspopulistische FPÖ (rund 20 Prozent) vor der SPÖ (19) und den Grünen (12). Die FPÖ büßte damit wie erwartet rund ein Drittel ihrer Wählerstimmen ein - 2015 war sie noch auf 30,36 Prozent gekommen. Die ÖVP kann damit entweder weiter mit der FPÖ, mit der SPÖ oder vielleicht mit den Grünen koalieren. Zur Stimmabgabe waren 1,1 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen.

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