In Budapest ist man nicht etwa besorgt, sondern durchaus erfreut über die Empörung, die der ungarische Ministerpräsident vor Wochenfrist mit einer Rede in Siebenbürgen ausgelöst hat. Viktor Orbáns Regierungssprecher twitterte hämisch, die "Mainstream-Medien" würden "hyperventilieren wegen ein paar harter Sätze" über Migration und Assimiliation, die auf der Sommerakademie der Partei gefallen seien. Die Linke rege sich halt wieder mal erwartungsgemäß über Selbstverständliches auf, weil sie das, was in Wahrheit wichtig sei, nicht hören wolle: Der Westen ist, wenn er so weitermacht, dem Untergang geweiht.
Österreich:Keine Konfrontation
Kanzler Karl Nehammer kündigte an, dass er eine Auseinandersetzung mit Viktor Orbán bei dessen Wien-Besuch nicht scheue. Doch er scheiterte gleich auf dreifache Weise.
Von Cathrin Kahlweit
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