Süddeutsche Zeitung

Österreich:Höchststrafe für Terroristen gefordert

In der Schlussphase des Prozesses um den Wiener Terroranschlag im November 2020 hat sich die Staatsanwaltschaft für Höchststrafen ausgesprochen. Alle sechs Angeklagten hätten den von der Polizei erschossenen Attentäter unterstützt, begründete sie am Dienstag im Wiener Landgericht. "Auf derart hinterhältige Angriffe auf unsere Werte und die Demokratie steht zurecht die Höchststrafe." Voraussichtlich am Mittwoch sollen die Urteile verkündet werden. Ein 20-jähriger IS-Sympathisant tötete in der Nacht des 2. Novembers 2020 im Wiener Stadtzentrum vier Menschen, darunter eine deutsche Studentin . 23 Menschen wurden verletzt. Vier Angeklagten droht als Höchststrafe lebenslange Haft. Zwei waren zum Tatzeitpunkt jünger als 22 Jahre alt und können mit maximal 20 Jahren bestraft werden.

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SZ vom 01.02.2023 / dpa
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