Der Verteidigungsminister der Übergangsregierung Österreichs schlägt Alarm: Die Ausstattung des Bundesheers sei desaströs, erklärte Minister Thomas Starlinger, "ein flächendeckender Schutz der Bevölkerung ist nicht mehr gewährleistet". Er fordert Investitionen von 16,2 Milliarden Euro. Dazu solle das Militärbudget auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Derzeit gibt Österreich für die Armee im Jahr 2,4 Milliarden Euro aus. Als besonders schlecht wird in einem von Starlinger vorgelegten Bericht der Zustand der Luftraumüberwachung bezeichnet. Auch gegen Cyberangriffe und Terrorbedrohungen sei Österreich nicht gerüstet. Im Wahlkampf reagierten alle Parteien positiv auf die Forderungen.
Österreich:Die Armee schwächelt
© SZ vom 19.09.2019 / pm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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