Österreich:Wie viel Geld zahlt Österreich für russisches Gas?

Österreich: In Haidach in der Nähe von Salzburg ist der größte Gasspeicher auf österreichischem Boden.

In Haidach in der Nähe von Salzburg ist der größte Gasspeicher auf österreichischem Boden.

(Foto: Stringer/IMAGO/SNA)

Offizielle Quellen nennen zwar den Russland-Anteil bei den Erdgasimporten, aber Informationen zu Mengen und Kosten sind rar. Eine Spurensuche.

Von Markus Hametner

Ein erster Winter ist überstanden, ohne dass die Versorgung mit Erdgas ausgefallen ist. Das dafür nötige Gas wurde rechtzeitig eingelagert, eine strategische Gasreserve angelegt, dazu der größte Gasspeicher auf österreichischem Boden an das heimische Netz angeschlossen und befüllt. Die Bundesregierung hat mit dem Gasdiversifizierungsgesetz den Bezug von Erdgas aus nicht-russischen Quellen und die Umrüstung auf andere Energieträger gefördert. Und auch Industrie und Privathaushalte haben ihr Scherflein beigetragen, dass Österreich weniger Gas verbrauchte als in den Jahren zuvor. 2022 waren es im Schnitt acht Prozent weniger. Einen Rückgang dieser Höhe hatte das Umweltbundesamt anhand der Gesetzeslage Anfang vergangenen Jahres erst für das Jahr 2027 prognostiziert.

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