Müsste man vom Zustand des Basilikums auf den ihrer Partei schließen, es stünde nicht gut um Eva Jähnigen und die Grünen. Das blasse Pflänzchen lässt die Blätter hängen, so als habe es akzeptiert, dass es niemals eine Insalata Caprese zieren wird, sondern hier, am Wahlkampfstand im Dresdner Stadtteil Löbtau, unbemerkt verdursten wird. Da steckt Eva Jähnigen prüfend den Zeigefinger in den Tontopf, greift nach ihrer Trinkflasche, opfert den letzten Rest ihres Zitronenwassers.
Sachsen:Eine grüne Oberbürgermeisterin, ausgerechnet in Dresden?
Eva Jähnigen könnte in der einstigen Pegida-Hochburg bald zur Rathauschefin gewählt werden. Im Wahlkampf unterwegs mit einer Grünen, deren Ziel die soziale Erwärmung ist.
Von Ulrike Nimz, Dresden
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