Obama in Ohio:Stimmenfang im Autostaat

Mit einem hauchdünnen Vorsprung geht Obama in das letzte Wahlkampf-Wochenende - und konzentiert sich darauf, in den sogenannten "swing states" um Stimmen zu werben. In staubigen Messehallen und Highschool-Turnhallen versucht er, all seine Anhänger zu mobilisieren.

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Supporter holds placard during a campaign rally for U.S. President Barack Obama in Hilliard

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Mit einem hauchdünnen Vorsprung geht Obama in das letzte Wahlkampf-Wochenende - und konzentiert sich darauf, in den sogenannten "swing states" um Stimmen zu werben. In staubigen Messehallen und Highschool-Turnhallen versucht er, all seine Anhänger zu mobilisieren.

Wer Ohio gewinnt, gewinnt die Wahl. Noch nie in der Geschichte der USA ist ein Präsident gewählt worden, der diesen Bundesstaat nicht für sich entscheiden konnte.

Barack Obama

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"Es geht bei dieser Wahl nicht nur um zwei Kandidaten, sondern um zwei Visionen für Amerika", sagt Obama vor seinen Anhängern. Er wolle, das reiche Bürger etwas mehr zahlen, während Romney für die gescheiterte Wirtschaftspolitik von George W. Bush stehe.

U.S. President Barack Obama walks up to speak at the Franklin County fairgrounds in Ohio

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Normalerweise finden hier Landwirtschaftsmessen statt: In der staubigen Halle des Fairfield County Fairgrounds listet Obama seine Erfolge auf.

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Bin Laden ist tot, der Irak-Krieg ist vorbei und die Jobzahlen vom Oktober beweisen, dass die Wirtschaft in Schwung komme. Dann feuert Obama seine schärfste Attacke ab: Er sei stolz darauf, die US-Autokonzerne mit Staatsgeldern gerettet zu haben, anstatt "Detroit pleite gehen zu lassen", wie es Romney 2008 gefordert habe. Der Präsident weiß, das Ohio ein Autostaat ist - jeder achte Arbeitsplatz hängt dort von der Fahrzeugindustrie ab.

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"Work the crowd" nennen Wahlkampf-Experten in den USA das Bad in der Menge. Obama absolviert es zügig und routiniert.

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Nächster Auftritt: Obamas Terminplan sieht bis zur Wahl am kommenden Dienstag zahlreiche Auftritte in besonders umkämpften Bundesstaaten vor. Hier spricht er in einer Highschool in Springfield/Ohio. Das Rennen um die Präsidentschaft ist völlig offen: Nach einer neuen Umfrage der Washington Post und des TV-Senders ABC geht Obama mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,07 Prozentpunkten vor Romney in das letzte Wahlkampf-Wochenende.

© Süddeutsche.de/olkl
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