Nusaybin:Autobombe tötet zwei Polizisten in der Türkei

Der Sprengsatz explodierte im südosttürkischen Nusaybin. Die Regierung macht die PKK verantwortlich.

Bei einem Autobombenanschlag in der südosttürkischen Stadt Nusaybin sind mindestens zwei Polizisten getötet worden. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Die Regierung macht die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK verantwortlich. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Der Sprengsatz sei in der Nähe einer Polizeiwache und einer Unterkunft der Sicherheitskräfte detoniert und habe einen tiefen Krater in die Straße gerissen.

Nusaybin liegt an der syrischen Grenze und gilt als PKK-Hochburg. Im vergangenen Jahr ist die türkische Armee in der mehrheitlich kurdischen Stadt gegen PKK-Anhänger vorgegangen, die sich dort verschanzt hatten.

Eine Ausgangssperre, die rund um die Uhr galt, ist am 24. Dezember aufgehoben worden. Weiterhin haben PKK-Kämpfer Teile der Stadt unter Kontrolle. Bewohner befürchten nun, dass das Militär schon bald erneut eine massive Militäroperation in Nusaybin starten könnte.

© SZ.de/dpa/AP/fued - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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